In den Reihen des One Earth Orchestra begegnen sich erstklassige junge Musikerinnen und Musiker mit vielfältigen musikalischen Hintergründen. Die festen Ensemblemitglieder Ruben Staub, Maria Reich, Dragan Ribić, Hannes Malkowski und Julia Biłat sind allesamt Hochschulabsolventen, die sowohl Jazz als auch klassische Musik und traditionelle Musiken verschiedener Kulturen studiert haben. Ihr musikalisches Spektrum umfasst die Kunst der Improvisation im Bereich des Jazz sowie traditioneller osteuropäischer, jüdischer, und lateinamerikanischer Musik, aber auch Interpretationen zeitgenössischer Werke. Ihre zahlreichen Eigenkompositionen und Arrangements bereichern das Repertoire des OEO. Aus dem Dialog und der Integration der verschiedenen Einflüsse entstand die einzigartige musikalische Sprache des One Earth Orchestra.
Große Vielfalt findet sich auch in den kulturellen Hintergründen der zahlreichen Gastmusiker, mit denen das One Earth Orchestra in Deutschland und auf Konzertreisen kooperierte: Von den musikalischen Traditionen Südafrikas und des Senegal über indische und afghanische Musik bis hin zu Musikern indigener Völker in Indien, Chile, Peru, Ecuador und Costa Rica. Häufig dienten diese Begegnungen auch als Inspiration für neue Kompositionen.
Die Förderung junger Musiker und deren Integration in Projekte, die musikalisch-stilistische wie kulturelle Grenzen überschreiten, ist ein zentrales Anliegen bei der Zusammensetzung des Ensembles und der Planung von Konzerten.
Der Komponist und künstlerische Leiter des Ensembles, Volker Staub, erschloss unter anderem dadurch musikalisches Neuland, dass er die Ergebnisse intensiver Klangforschung in der Umwelt und Natur mit heutiger instrumentaler und vokaler Musik verband.
Während Konzertreisen oder musikalsichen Begegnungen konzertierte das One Earth Orchestra mit Musikern, Komponisten und Ensembles unterschiedlicher Länder u. a.:
Dominique Thomann (Chile), Viola
David Kuckhermann (Deutschland), Perkussion
K. T. Sreekumaran und Musiker und Tänzerinnen der Kadar in Parambikulam (Indien)
Yüksel Sahin (Türkei), Gesang
Muhittin Kemal Temel (Türkei), Kanun
Atthikou Alassani, Dehinetou Alassani, Samira Alassani (Togo), Djembé und Gesang
Kyung-Hee Lee-Schumacher, Haejoo Nawroth (Korea), Pungmul-Buk und Stimme
Die Gruppe Azul Nahuel mit Armando Nahuelpan, Nicolas Nahuelpan, Pascual Nahuelpan, Anahi Nahuelpan, Karla Nahuelpan (Chile)
Nilo Verlarde (Peru), Komposition
José Sosaya Weckselman (Peru), Komposition
Alvaro Zuñiga (Peru), Komposition
Augustin Machacca Flores, Juliana Apasa Flores und weitere Musiker und Sängerinnen der Q´eros (Peru)
Holly Wissler (USA), Gesang und Flöte
Das internationale Ensemble des BIMBACHE openART Festivals auf El Hierro (Kanarische Inseln) unter der Leitung von Torsten de Winkel (Deutschland), Gitarre
Das Ensemble YATANA mit Isaac Teclay, Yared Yilma,
Mebrahtu Welday u. a. (Eritrea)
Ustad Ghulam Hussain (Afghanistan), Rubab
Modou Seck (Senegal), Djembe und Tanz
Edison Maldonado und die Musiker der Otavalos (Ekuador), Flöten und Gesang
Sofía Izurieta, Edgar Granda, Mario Aybaca und weitere DozentenInnen des Conservatorio Franz Liszt Quito (Ekuador)
Maryuli Torres Aguilar vom Stamm der Naso und MusikerInnen der Bribri (im Grenzgebiet von Costa Rica und Panama (Gesang und Tanz)